Nepal – Kathmandu

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Seit drei Tagen sind wir nun in Kathmandu, der Haupstadt von Nepal. Eigentlich sollten wir heute einen 14-tägigen Trekkingtrip (Annapurna-Circuit) antreten, was jedoch nicht geklappt hat, weil in ganz Nepal zur Zeit das wichtigste Festival stattfindet und so praktisch keine Busse oder Taxis zur Verfügung stehen. Deshalb ist der Trip auf morgen verlegt worden. Wir hoffen schwer, dass es morgen klappt, denn Kathmandu haben wir langsam aber sicher gesehen.

Wie in vielen armen Grossstädten hat es sehr viele Leute, es ist staubig, chaotisch und es herrscht ein ständiger Lärm. Zudem gibt es hier nicht viel zu tun. Die ersten zwei Tage konnten wir uns damit beschäftigen, durch die engen Gassen zu schlendern und einige Buddha-Tempel zu besichtigen. Diese alten Gebäude mit ihren farbigen Gebetsfahnen sind wunderschön. Nun haben wir aber das meiste gesehen und deshalb freuen wir uns sehr, morgen endlich in den Himalaya wandern zu können. Dazu kommt, dass durch dieses Festival nicht soviel läuft. Wie schon erwähnt fahren fast keine Busse und viele Geschäfte sind geschlossen.
Wir haben mit ein paar Einheimischen über dieses Fest gesprochen. Soviel wir verstanden haben, soll es dazu dienen, den Teufel zu vertreiben. So schmücken sie beispielsweise alle ihre Autos mit verschiedenen Früchten wie Kokosnüssen, Bananen oder Äpfeln, damit ihnen kein Unfall passiert. Wenn es Tiere wie Hühner oder Ziegen im Haushalt gibt, so opfern sie diese, und segnen mit dem Blut die Familienmitglieder. Zudem schmücken sich die Menschen mit dem sogenannten Tika, dies besteht meitens aus einem roten Pulver welches durch eine Pflanze gewonnen wird. Dieses Tika kleben sie sich dann auf die Stirn. So sollen sie beschützt und gesegnet sein. Unser Gastgeber in unserem Hostel hat uns ebenfalls mit diesem Tika gesegnet. Dies war eine interessante Erfahrung.

Was uns in Nepal bisher sehr gut gefällt oder besser gesagt, sehr gut schmeckt ist das Essen. Es gibt hier viele Currys, welche auf verschiedenste Art und Weise zubereitet werden. Zudem gibt es viel Gemüse wie Bohnen, Karotten oder Kartoffeln. Allgemein essen sie hier eher scharf.

Durch den Annapurna-Trek erhoffen wir jetzt natürlich mehr über die Geschichte und Kultur Nepals zu erfahren.

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Geschrieben am: 3. Oktober 2014

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Kategorie: Nepal

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